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Der Brief an die Hebräer

Bibel       Kapitel:   4   5   10
               
Der Brief an die Hebräer,  Kapitel 4       - tags
 
Christus der wahre und endgültige Hohepriester des neuen Bundes:   4, 14 - 10, 18
       Das Amt des Hohenpriesters:  4, 14 - 5, 10
14   Da wir nun einen erhabenen Hohenpriester haben, der die Himmel durchschritten hat, Jesus, den Sohn Gottes, lasst uns an dem Bekenntnis festhalten.
15   Wir haben ja nicht einen Hohenpriester, der nicht mitfühlen könnte mit unserer Schwäche, sondern einen, der in allem wie wir in Versuchung geführt worden ist, aber nicht gesündigt hat.
16   Lasst uns also voll Zuversicht hingehen zum Thron der Gnade, damit wir Erbarmen und Gnade finden und so Hilfe erlangen zur rechten Zeit.
Der Brief an die Hebräer, Kapitel 5       - tags
1   Denn jeder Hohepriester wird aus den Menschen ausgewählt und für die Menschen eingesetzt zum Dienst vor Gott, um Gaben und Opfer für die Sünden darzubringen.
2   Er ist fähig, für die Unwissenden und Irrenden Verständnis aufzubringen, da auch er der Schwachheit unterworfen ist;
3   deshalb muss er für sich selbst ebenso wie für das Volk Sündopfer darbringen.
4   Und keiner nimmt sich eigenmächtig diese Würde, sondern er wird von Gott berufen, so wie Aaron.
5   So hat auch Christus sich nicht selbst die Würde eines Hohenpriesters verliehen, sondern der, der zu ihm gesprochen hat: Mein Sohn bist du. Heute habe ich dich gezeugt,
6   wie er auch an anderer Stelle sagt: Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks.
7   Als er auf Erden lebte, hat er mit lautem Schreien und unter Tränen Gebete und Bitten vor den gebracht, der ihn aus dem Tod retten konnte, und er ist erhört und aus seiner Angst befreit worden.
8   Obwohl er der Sohn war, hat er durch Leiden den Gehorsam gelernt;
9   zur Vollendung gelangt, ist er für alle, die ihm gehorchen, der Urheber des ewigen Heils geworden
10   und wurde von Gott angeredet als “Hoherpriester nach der Ordnung Melchisedeks”.
11   Darüber hätten wir noch viel zu sagen; es ist aber schwer verständlich zu machen, da ihr schwerhörig geworden seid.
12   Denn obwohl ihr der Zeit nach schon Lehrer sein müsstet, braucht ihr von neuem einen, der euch die Anfangsgründe der Lehre von der Offenbarung Gottes beibringt; Milch habt ihr nötig, nicht feste Speise.
13   Denn jeder, der noch mit Milch genährt wird, ist unfähig, richtiges Reden zu verstehen; er ist ja ein unmündiges Kind;
14   feste Speise aber ist für Erwachsene, deren Sinne durch Gewöhnung geübt sind, Gut und Böse zu unterscheiden.
Der Brief an die Hebräer, Kapitel 10       - tags

Die entgültige Versöhnung mit Gott:   10, 1 - 18
1   Denn das Gesetz enthält nur einen Schatten der künftigen Güter, nicht die Gestalt der Dinge selbst; darum kann es durch die immer gleichen, alljährlich dargebrachten Opfer die, die vor Gott treten, niemals für immer zur Vollendung führen.
2   Hätte man nicht aufgehört zu opfern, wenn die Opfernden ein für allemal gereinigt und sich keiner Sünde mehr bewußt gewesen wären?
3   Aber durch diese Opfer wird alljährlich nur an die Sünden erinnert,
4   denn das Blut von Stieren und Böcken kann unmöglich Sünden wegnehmen.
5   Darum spricht Christus bei seinem Eintritt in die Welt: Schlacht- und Speiseopfer hast du nicht gefodert, doch einen Leib hast du mir geschaffen;
6   an Brand- und Sündopfern hast du kein Gefallen.
7   Da sagte ich: Ja, ich komme - so steht es über mich in der Schriftrolle - , um deinen Willen, Gott, zu tun.
8   Zunächst sagt er: Schlacht- und Speiseopfer, Brand- und Sündopfer forderst du nicht, du hast daran kein Gefallen,, obgleich sie doch nach dem Gesetz dargebracht werden;
9   dann aber hat er gesagt: Ja, ich komme, um deinen Willen zu tun. So hebt Christus das erste auf, um das zweite in Kraft zu setzen.
10   Aufgrund dieses Willens sind wir durch die Opfergabe des Leibes Jesu Christi ein für allemal geheiligt.
11   Jeder Priester steht Tag für Tag da, versieht seinen Dienst und bringt viele Male die gleichen Opfer dar, die doch nimals Sünden wegnehmen können.
12   Dieser aber hat nur ein einziges Opfer für die Sünden dargebracht und sich dann für immer zur Rechten Gottes gesetzt;
13   seitdem wartet er, bis seine Feinde ihm als Schemel unter die Füße gelegt werden.
14   Denn durch ein einziges Opfer hat er die, die geheiligt werden, für immer zur Vollendung geführt.
15   Das bezeugt uns auch der Heilige Geist; denn zuerst sagt er:
16   Das wird der Bund sein, den ich nach diesen Tagen mit ihnen schließe - spricht der Herr: Ich lege meine Gesetze in ihr Herz und schreibe sie in ihr Inneres;
17   dann aber: An ihre Sünden und Übertretungen denke ich nicht mehr.
18   Wo aber die Sünden vergeben sind, da gibt es kein Sündopfer mehr.











































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